Plattformen für Active Sourcing
14-Jan Active Sourcing as a Service

Wann macht Active Sourcing für ein Unternehmen Sinn und wann lohnt es sich, das Personaldienstleistern zu übergeben?

Die Nutzung von Active Sourcing zur Rekrutierung von neuen Mitarbeitern ist in einem hart umkämpften Arbeitsmarkt eine gute Wahl. Vor allem in der Informatik-Branche macht es Sinn, den gesuchten IT-Fachspezialisten direkt und persönlich anzusprechen, um ihn vom Unternehmen zu überzeugen. Es besteht jedoch auch die Gefahr, dass sich berufstätige Kandidaten eher belästigt fühlen, wenn sie von Unternehmen bezüglich Jobangeboten ständig angeschrieben werden. Deshalb ist es wichtig, die richtigen Kandidaten auf den richtigen Plattformen zu suchen, um den Jobsuchenden auch wirklich passende Angebote zu unterbreiten. Wenn Active Sourcing richtig betrieben wird, dann bevorzugen sogar über 50% der Kandidaten von Unternehmen angesprochen zu werden, anstatt sich selbst bewerben zu müssen. Ein Viertel der Kandidaten bezahlen zudem für Premiumfunktionen, um in Karrierenetzwerken besser sichtbar zu werden (Weitzel et al., o. J.). Dies bedeutet für Unternehmen, dass sie auf verschiedenen Plattformen und Social-Media-Kanälen aktiv sein sollten. Dazu bieten sich so einige: Xing, LinkedIn, Maimai, Kununu, Facebook, Google, Twitter und weitere auf einer langen Liste (Madeline, o. J.). Sollte die Nutzung von diversen Recruiting-Kanälen aufgrund der Lizenzkosten und dem Verwaltungsaufwand jedoch zu viele Ressourcen beanspruchen, dann macht der Beizug von Personalberatungen Sinn, da diese meist über die notwendigen Lizenzen verfügen. TwinCap bietet zum Beispiel ihre Dienste ganz spezifisch für die aktive Kandidatenansprache auf Stundenbasis an. Mit Active Sourcing as a Service übernimmt TwinCap die aktive Kandidatenansprache. Damit lassen sich hohe Vermittlungsgebühren vermeiden.

 

Madeline. (o. J.). Die ultimative Liste: Top 22 Active Sourcing-Kanäle. Abgerufen 19. Februar 2020, von https://www.talention.de/blog/die-top-22-active-sourcing-kanäle-die-ultimative-liste

Weitzel, D. T., Laumer, D. S., Maier, D. C., Oehlhorn, C., Wirth, J., Weinert, C., & Bamberg, O.-F.-U. (o. J.). Ausgewählte Ergebnisse der Recruiting Trends 2017, einer empirischen Studie mit den Top-1.000-Unternehmen aus Deutschland, 1.000 Unternehmen aus dem Mittelstand in Deutschland sowie den Top-300-Unternehmen aus der Branche IT, und der Bewerbungspraxis 2017, einer empirischen Studie mit über 3.400 Kandidaten. 28.